• Eine Frau spielt Oboe, man sieht hauptsächlich die Hände.
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    Oboe:

    Das Instrument aus ganz edlem Holz

 

Oboe lernen

Was ist das Besondere an der Oboe? 

Die Oboe ist ein Holzblasinstrument, das aufgrund des Tonumfangs im Orchester zu den „Hohen Holzblasinstrumenten“ gehört. Wegen der Spieltechnik zählt sie zu den Doppelrohrblattinstrumenten. Im Musikverein wird die Oboe für symphonische Werke oft in solistischen Passagen oder als Melodieinstrument verwendet. In der traditionellen Blasmusik ist sie selten zu finden. Der Name "Oboe" stammt aus dem Französischen, bedeutet "hohes" oder "lautes Holz" und beschreibt sehr gut den durchdringenden (lauten) Klang des Instruments. Es ist also kein Wunder, dass die Oboe in einem Orchester den Ton angibt – und alle anderen Instrumente sich danach richten müssen. 

Die Oboe hat sich Mitte des 17. Jahrhunderts unter anderem aus dem Dudelsack entwickelt. Zu Beginn hatte die Oboe noch weniger Grifflöcher. Im 19. Jahrhundert wurden dann die Klappen hinzugefügt, sodass alle Töne auf der Oboe gespielt werden konnten. 

Wie erzeugt man einen Ton auf der Oboe? 

Um einen Ton auf der Oboe erzeugen zu können, ist das Doppelrohrblatt unabdingbar. Das Doppelrohrblatt besteht aus zwei eng aufeinanderliegenden dünnen Holzblättern, die vor dem Spielen eingeweicht und dadurch flexibel werden. Durch Hineinblasen von schneller Luft wird das Doppelrohrblatt in Schwingung versetzt und es entsteht der Ton. 

Mithilfe der Klappen wird die Länge der Luftsäule in der Oboe verändert und es entstehen verschiedene Tonhöhen. 

Ab wann kann man Oboe lernen? 

Das Einstiegsalter auf der Oboe liegt bei ca. 6 bis 7 Jahren – in diesem Alter sind allerdings Kindermodelle zu empfehlen. Ein Umstieg auf die Oboe mit normaler Mechanik ist ab etwa 10 bis 11 Jahren möglich. Natürlich können auch Erwachsene noch mit dem Oboe Spielen beginnen. 

Was kostet eine Oboe? 

Gute Einstiegsinstrumente bekommt man ab ca. 1500 Euro

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