Die Geschichte der Spielmannsflöte: vom Mittelalter bis heute
Die Geschichte der Spielmannsflöte reicht weit zurück und ist eng mit der Tradition des fahrenden Volkes verbunden. Im Mittelalter war sie ein wichtiges Instrument der Spielleute, die von Stadt zu Stadt zogen und auf Marktplätzen, bei Festen oder in Tavernen spielten. Damals waren es oft einfache Flöten aus Holz, die robust und leicht zu transportieren waren, was den Bedürfnissen der Spielleute entsprach. Die Spielmannsflöte war beliebt, weil sie laut genug war, um sich im Freien durchzusetzen, und ihre Melodien klar und deutlich vernehmbar waren. Sie wurde oft zusammen mit Trommeln oder Saiteninstrumenten gespielt und trug zur festlichen Stimmung bei Volksfesten bei. Mit der Zeit hat sich die Spielmannsflöte weiterentwickelt, aber viele Merkmale sind bis heute erhalten geblieben. Die Materialien haben sich verändert, und moderne Spielmannsflöten bestehen heute nicht mehr nur aus Holz, sondern auch aus Kunststoffen, die widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit sind. Besonders in den letzten Jahrzehnten ist die Spielmannsflöte wieder populär geworden, vor allem in der Mittelalterszene und bei historischen Aufführungen.
Alle 1 Vereine im Kreis Schwandorf, bei denen du Spielmannsflöte lernen kannst:
Der Kolping-Spielmannszug Oberviechtach e. V. wurde in seiner jetzigen Form 1971 gegründet. Die Besetzung besteht in der Marschmusik aus den drei traditionellen Instrumentengruppen des Spielmannswesens Spielmannsflöte, Fanfare und Trommel. Für Konzerte und Wertungsspiele wird das Instrumentarium vor allem mit Stabspielen und Rhythmusinstrumenten erweitert. ...
